Fremde Besucher am Wildbienen-Hotspot
Projekt
Burghölzli
Unser gepachteter Waldrand und die Wiesenborde, welche wir pflegen und mit Neupflanzungen und Kleinstrukturen bereichern, kann sich seit vielen Jahren ohne erwähnenswerte Störungen entfalten, sodass nun schöne Erfolge unseres Tuns bei Fauna und Flora sichtbar werden.
Durch die Bautätigkeit und das Bevölkerungswachstum rund um den Burghölzlihügel ist aber gleichzeitig auch der Besucherdruck auf das Gebiet gewachsen. Vermehrt dringen die Erholungssuchenden oder Sporttreibenden in den Rebberg, in den Wald oder den Waldrand ein und verlassen die Wege, manchmal auch mit nicht angeleinten Hunden. Das Coronavirus hat die ganze Situation nochmals verschärft – im Moment strömen die BesucherInnen bei mildem Wetter in Massen ins Gebiet, auch fremde Leute, die mit den lokalen Gegebenheiten nicht vertraut sind. Verständlich, dass die Leute gerne die Natur aufsuchen, um der Enge ihres Homeoffice-Daseins entrinnen zu können. Deshalb haben wir nun an den Zugängen unseres Pacht-Waldrandes Tafeln aufgestellt, auf welchen wir die BesucherInnen bitten, auf den Wegen zu bleiben, zumal sie sich, wohl ohne zu wissen, auf privatem Gelände befinden.
Wir wollen aber auch zeigen, was wir machen, und bieten zweimal im Jahr eine Führung für interessierte QuartierbewohnerInnen an. Die Termine geben wir auf der Homepage von NimS bekannt, sobald es wieder erlaubt ist, sich zu versammeln. Wollen wir die Natur weiterhin auch für unser Wohlbefinden und unsere Erholung nutzen können, müssen wir jetzt, in diesen Zeiten erhöhten Drucks auf sie, besonders daran denken, ebendieser Natur auch Sorge zu tragen.
Impressionen vom Burghölzliwaldrand
©Christine Dobler Gross
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