Arbeitseinsatz Kleinstrukturen-Lehrpfad

Burghölzli-Projekt

Ende Oktober haben wir am Kleinstrukturen-Lehrpfad Wynegg gewirkt. Dabei wurden bestehende Strukturen aufgewertet und Neues entstand.

Kleinstrukturen, wie Trockenmauern oder Wildhecken, sind kleinflächige Nischen mit grosser ökologischer Bedeutung. Nicht nur für den Nestbau, sondern auch zur Nahrungssuche oder als Versteck- und Überwinterungsort werden Kleinstrukuren von unterschiedlichsten Tieren genutzt. 

Am Teich auf dem Quartierhof Wynegg lassen sich neben Libellen, Fröschen oder Bergmolchen auch Ringelnattern bestaunen und beobachtet. Das hat uns dazu motiviert für die Ringelnattern einen neuen Ast-Steinhaufen als Versteck anzulegen.

In der Gartenarbeit anfallende Äste können ganz einfach in einen Igelhaufen verwandelt werden. In solchen Holzstrukturen finden Igel bei entsprechendem Unterbau einen geschützten Winterschlafplatz. Zuunterst sollte ein Hohlraum von etwa 30x30cm erstellt werden. Darauf kommt eine Schicht Äste und dann kann man eine dicke Schicht Laub darauf schichten, damit der Hohlraum trocken bleibt.

Die bestehende Nisthilfe für bodennistende Wildbienen, war zum Teil vermoost und von der Vegetation überwachsen. Deshalb haben wir entschieden diese grosszügig zu ergänzen und zusätzliche Sandlinsen zu erstellen. Dafür haben wir rund 2 Tonnen Wildbienensand verbaut. Ein Teil der bestenden Nahrungspflanzen, wie Natterkopf oder Skabiosen, haben wir natürlich gerettet und wieder integriert.

Tatendrang? Am Kleinstrukturen-Lehrpfad auf dem Quartierhof Wynegg findet ihr eine Palette an Ideen um den Garten noch naturfreundlicher zu gestalten!

Fotos: Christine Dobler Gross / Jonas Landolt

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