Projekt
Burghölzli

Trotz Wind, Kälte und Regen führten wir am 24.11.23 den Pflegeeinsatz auf der Wynegg durch, gemeinsam mit der Naturschutzgruppe des Quartierhof Wynegg.

Der Fokus liegt auf der Pflege der circa 70 Meter langen Hecke oberhalb der Tennisplätze. Hecken vernetzen in unserer zersiedelten Landschaft räumlich getrennte Biotope miteinander und fördern somit die ökologische Vernetzung. Ausserdem beherbergen sie Rückzugsorte und Futter für eine Vielfalt von Tieren, wie beispielsweise Vögel, Igel, Wiesel, Erdkröten und viele mehr.

Damit Hecken diese ausserordentliche ökologische Funktion beibehalten, muss man sie jedoch regelmässig pflegen. Aus diesem Grund wird die Hecke auf der Wynegg einmal im Jahr mit einem Pflegeeinsatz gefördert.

Eine naturnahe Hecke besteht aus diversen einheimischen Sträuchern und Bäumen. Bei unserer Hecke erreichen wir diese Diversität in dem wir langsam wachsende Arten freistellen und häufige Arten wie Hartriegel und Ulme zurückdrängen. Mithilfe der Strauchzwinge können die Sträucher mitsamt den Wurzeln entfernt werden.

Mit Sense, Hacke und Strauchzwinge ausgerüstet geht es an die Arbeit.

Zu jeder Hecke gehört ein mindestens 3 Meter breiter Krautsaum, der nur einmal im Jahr mit der Sense gemäht wird. Der Krautsaum ist ein wichtiger Rückzugsort für Insekten, wenn die Wiesen um die Hecke herum geschnitten oder bewirtschaftet werden.

Nach dem erfolgreichen Pflegeeinsatz werden die Helfenden mit einem heissen Ingwertee, Kaffee und einem feinen Znüni belohnt.

Text: Florence Gilliéron
Fotos: Christine Dobler Gross und Arno Gross

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