Die neuen Kolken sind bezugsbereit
Projekt
Burghölzli
Der Feuersalamander pflanzt sich vor allem in kleinen, fischfreien (Wald-)Bächen fort. In unserem Perimeter kennen wir einen kleinen Bach, in dem sich regelmässig Feuersalamanderlarven finden lassen. Leider trocknet der Bach in einem trockenen Sommer praktisch vollständig aus.
Bereits im Jahr 2014 ergriffen wir erste Massnahmen, um die Bedingungen für Feuersalamanderlarven zu optimieren (Bericht). Anfänglich funktionierten die Steinriegel und die dadurch entstandenen Kolken sehr gut. Allerdings hatten wir diese im unteren Bachabschnitt angelegt. In den vergangenen sehr trockenen Sommern trocknete der Bach in diesem Abschnitt praktisch vollständig aus und nur im oberen Teil war noch Wasser vorhanden. Aus diesem Grund entschlossen wir uns auch im oberen Teil zusätzliche Kolken anzulegen. Das Prinzip ist einfach: Mit einem Brett oder Ästen wird das Wasser etwas aufgestaut. Bei einem Regenereignis fliesst das Wasser über den Stau und wäscht eine Vertiefung aus, welche auch Kolke genannt wird. In dieser Vertiefung bleibt das Wasser auch in Trockenperioden länger stehen, so dass die Feuersalamanderlarven sich entwickeln können. Erfreulicherweise wurden die neu geschaffenen Kolken bereits nach wenigen Wochen angenommen und es konnten junge Feuersalamanderlarven gefunden werden.
Bau neuer Kolken für den Feuersalamander
©Christine Dobler Gross / Jonas Landolt
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