Für Wildbienen überlebenswichtig und für uns schön anzusehen.

Garten-beratung

Schon Ende Februar können an warmer Lage die ersten Wildbienen beobachtet werden, wenn die entsprechenden Frühblüher im Garten wachsen. Decken Sie ihnen den Tisch!

 Hummelköniginnen überwintern und surren durch die Lüfte, sobald die  ersten Weiden blühen. Primeln sind sehr beliebt bei den Frühlingspelzbienen Anthophora plumipes. Sie stemmen sich mit ihren haarigen Beinchen in die Blüten und saugen Nektar. Die Elfenkrokusse Crocus tommasinianus und die Schneeglöcklein sind die ersten Blüten für die Gehörnte Mauerbiene Osmia cornuta und die Rostrote Mauerbiene Osmia bicornis., welche auch fleissig die Obstbäume bestäuben. Ebenfalls schon sehr früh erscheint die Blaue Holzbiene Xylocopa violacea, welche irgendwo in einem Holzloch oder einer Mauerspalte überwintert hat. Sie besucht verschiedene Blüten, hier ruht sie auf einer Nieswurz.

Eine besonders auffällige Biene ist die Langhornbiene  Eucera nigrescens–ihre Lieblingspflanzen sind Schmetterlingsblütler wie die Frühlings-Platterbse, Zaunwicken und Luzernen. Eine Rarität ist die Schöterich- Mauerbiene Osmia brevicornis. Sie braucht grossblütige Kreuzblütler wie Wiesenschaumkraut, Mondviolen, Zahnwurz, geht aber auch gerne an Goldlacksorten. Mit zusätzlichen Frühblühern wie Traubenhyazinthe, Winterling, Lungenkraut, Huflattich und einer „Unkräutertoleranz“ ist der Tisch den ganzen Frühling gedeckt!

Eine Liste mit einheimischen Frühblühern finden Sie hier.

Frühblüher für Wildbienen

© Christine Dobler Gross

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