Gefangen in der schönen Blüte
Öffentlichkeitsarbeit
Die einheimischen Pflanzen sind an unsere Flora angepasst und umgekehrt. Exotische Pflanzen können teilweise auch von unserer Fauna genutzt werden, häufig sind sie aber absolut wertlos und manchmal sogar gefährlich.

Totes Taubenschwänzchen in der Blüte der Rosa Nachtkerze. Foto: Daniela Hirst

Grafik aus der Publikation von Zlatkov und Beshkov 2018: a) noch lebendes Taubenschwänzchen b) totes Taubenschwänzchen c) aufgeschnittene Blütenröhre mit dem feststeckenden Rüssel d) Mikroskopaufnahme: Der gerillte Rüssel bleibt an den rückwärtsgerichteten Haaren hängen.

Totes Taubenschwänzchen in einer Dipladenia-Blüte. Foto Udo Steinhäuser
Als Reaktion auf die Erkenntnisse zu den Nachtkerzen haben wir mehrere Staudengärtnereien und Verkaufsstellen angeschrieben und gebeten, die zwei Nachtkerzen aus dem Sortiment zu nehmen. Etliche haben entsprechend reagiert, allerdings haben wir vermutlich noch nicht alle Verkaufsstellen erreicht. Wer diese Pflanzen im Verkauf sieht, könnte auf die Problematik hinweisen.
“Der Verein NimS ruft alle Blumenverkaufsstellen auf die Nachtkerze Oenothera speciosa insbesondere die O. s. siskiyou, sowie Dipladenien aus dem Sortiment zu nehmen und Gartenbesitzer:innen diese Pflanzen zu entfernen!”

Zur Förderung von Taubenschwänzchen und anderen Schmetterlingen gibt es genügend einheimische Pflanzen. Hier eine Karthäusernelke (Dianthus carthusianorum).
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Für mich genügen die beiden Bilder der für das Taubenschwänzchen gefährlichen Pflanzen nicht. Bitte benützen Sie detaillreichere Bilder oder direkte Links zu Bildmaterial.
Im Artikel sind mehrere wissenschaftliche Untersuchungen verlinkt.